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德語(yǔ)小說(shuō)閱讀:金銀島(4)

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  Bei unserer Ankunft sagte uns das Dienstm dchen des Doktors, dass dieser nicht zu Hause ist, dass er auf dem Schloss mit dem Baron speise und dort den ganzen Abend verbringen werde.

  "Dann wollen wir dorthin reiten", sagte Inspektor Dance.

  Der Diener lie uns sofort ein und führte uns in die gro e Bibliothek. Ich hatte den Baron noch nie so nahe gesehen: Er war gro und breit mit einem derben, offenen Gesicht. Seine Augenbrauen waren tiefschwarz und in st ndiger Bewegung.

  Der Baron, der Mister Trelawney hie , und der Doktor begrü ten uns und fragten nach dem Grund unseres Kommens. Als sie vom Inspektor die Geschichte h rten, zerbrach der Baron vor Begeisterung seine lange Pfeife, und der Doktor hatte, vermutlich um besser h ren zu k nnen, seine gepuderte Perücke abgenommen. Mit seinen kurz geschorenen schwarzen Haaren sah er sehr merkwürdig aus.

  Ich gab dem Doktor das in Wachstuch eingewickelte P ckchen, das er von allen Seiten ansah und dann in seine Rocktasche steckte. Inspektor Dance trank ein Bier und ritt dann wieder zum Dienst. Ich durfte mit dem Doktor auf dem Schloss bleiben und nahm ein kr ftiges Abendbrot zu mir, denn ich war hungrig wie ein Wolf.

  Doktor Livesey sagte: "Baron, Ihr habt sicher schon von diesem Flint geh rt, nehme ich an?" "Schon von ihm geh rt!", rief der Baron. "Von ihm geh rt! Er war der blutdürstigste Seer uber, der je die Meere befahren hat. Die Spanier hatten eine so entsetzliche Furcht vor ihm. Ich habe mit meinen Augen seine Toppsegel auf der H he von Trinidad gesehen, und der Kapit n, auf dessen Schiff ich mich befand, kehrte einfach feige um und fuhr zurück nach Port-of-Spain."

  Der Baron war überzeugt, dass Flint sehr viel Geld hatte, denn das Einzige, was diesen Schurken je interessiert h tte, sei Geld gewesen. Schlie lich sagte der Doktor: "Nehmen wir an, dass das, was ich hier in meiner Tasche habe, so etwas wie ein Hinweis ist auf den Ort, wo Flint seinen Schatz vergraben hat - kann dieser Schatz sehr viel wert sein?"

  "Sehr viel wert, mein Herr?", schrie der Baron. "Er ist so viel wert, dass ich - wenn wir den Hinweis haben, von dem ihr sprecht - sofort im Dock von Bristol ein Schiff ausrüsten und Euch und Hawkins mit auf die Reise nehmen werde. Und ich werde den Schatz finden, und wenn ich ein ganzes Jahr lang danach suchen müsste."

  Also beschlossen wir, das P ckchen zu ffnen. Da es zugen ht war, musste der Doktor seine Instrumententasche holen und es mit seiner Operationsschere aufschneiden. Es enthielt zwei Dinge: Ein kleines Buch und ein versiegeltes Papier.

  Zuerst schlug der Doktor das Buch auf. Auf der ersten Seite befanden sich nur einige Kritzeleien. Die n chsten zehn oder zw lf Seiten waren mit einer Reihe seltsamer Eintragungen angefüllt. Am Beginn jeder Zeile stand ein Datum und am Ende eine Geldsumme wie in einem gew hnlichen Kontobuch, aber anstelle einer Erkl rung waren dazwischen immer nur Kreuze.

  Diese Buchführung erstreckte sich über fast zwanzig Jahre, wobei die eingetragenen Summen immer h her wurden. Am Ende stand eine Summe und darunter die Worte "Bones sein Anteil".

  "Das ist mir ganz und gar unverst ndlich", sagte Doktor Livesey.

  "Aber es ist doch alles sonnenklar!", rief der Baron. "Es ist das Kontobuch dieses finsteren Kerls. Diese Kreuze stehen für die Namen der Schiffe oder St dte, die sie versenkt oder geplündert haben. Die Betr ge sind der Anteil des Schurken." Der Doktor bemerkte, dass die Betr ge immer h her wurden, je weiter Bills Rang stieg. Sonst stand nur wenig in dem Buch.

  "Doch nun zu dem anderen Papier", sagte der Baron. Dieses Papier war an mehreren Stellen versiegelt. Sehr vorsichtig ffnete es der Doktor und heraus fiel die Karte einer Insel mit L ngen- und Breitengraden, Lotungen, Namen von Bergen, Buchten und Einfahrten, also allen Einzelheiten, die n tig waren, um ein Schiff an ihren Küsten zu einem sicheren Ankerplatz zu bringen. Sie ma etwa neun Meilen in der L nge und fünf in der Breite und hatte ungef hr die Form eines aufrecht stehenden, fetten Drachens.

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