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德語小說閱讀:金銀島(11)

  本文是由外語教育網編輯整理的德語小說閱讀資料,供廣大考生參考學習。

  Am Morgen lagen wir ungef hr eine halbe Meile süd stlich vor der flachen Ostküste. In der N he der Küste waren gelbe Sandb nke und viele hohe Nadelb ume. Ein gro er Teil der Insel wurde von graufarbigen W ldern bedeckt. Die Berge ragten deutlich mit nackten, kahlen Felsen über die Vegetation hinaus.

  Wir hatten eine langweilige Morgenarbeit vor uns, denn das Schiff musste mit Hilfe von Booten drei oder vier Meilen um die Spitze der Insel in die enge Passage zum Hafen hinter der Skellett-Insel man vriert werden. Die ganze Zeit über stand der lange John beim Steuermann und dirigierte das Schiff in die Einfahrt. Er kannte die Passage wie seine eigene Tasche.

  Wir brachten das Schiff genau an die Stelle, wo der Anker in die Karte eingezeichnet war. Der Boden hier war reiner Sand, das Ufer meist flach. Der Platz war ganz von Land umgeben und von Wald eingeschlossen. Zur Zeit der Flut reichte das Wasser bis an die Baumst mme. Vom Schiff aus konnten wir nichts von einer Hütte oder von Palisaden sehen. Man h tte meinen k nnen, wir seien die ersten Menschen, die hier ankerten.

  Seit wir in der N he der Insel waren, nderte sich das Benehmen der M nner. Sie lagen an Deck herum und unterhielten sich knurrend miteinander. Der harmloseste Befehl wurde mit einem finsteren Blick entgegengenommen und nur widerwillig und nachl ssig ausgeführt. Wie eine Gewitterwolke drohte uns die Meuterei, das war nur zu deutlich.

  Nur John Silver war stets freundlich und h flich. Wenn ein Befehl gegeben wurde, antwortete er bereitwillig: "Ay, ay, Sir!". Wenn gar nichts zu tun war, stimmte er ein Lied nach dem anderen an, so als wollte er die schlechte Stimmung der Mannschaft verdecken.

  Wir beratschlagten in der Kajüte, was wir tun k nnen. Der Kapit n sagte zu uns: "Wir haben im Moment nur einen Mann, auf den wir uns verlassen k nnen, und das ist Silver. Er will das Gleiche wie Ihr und ich, n mlich die Leute beruhigen. Wir müssen ihm die Gelegenheit geben, mit den Leuten zu reden. Erlaubt, Baron, dass die M nner einen Nachmittag an Land gehen."

  Diesem Vorschlag wurde zugestimmt. Alle zuverl ssigen M nner bekamen geladene Pistolen. Hunter, Joyce und Redruth wurden in unsere Pl ne eingeweiht.

  Der Kapit n ging an Deck und sprach zur Mannschaft: "Jungs, wir hatten einen hei en Tag und sind alle müde und verstimmt. Ein Ausflug an Land wird deshalb keinem schaden. Ihr k nnt die leichten Boote nehmen und wer Lust hat, kann den Nachmittag an Land verbringen. Mit einem Kanonenschuss werde ich eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang das Zeichen zur Rückkehr geben."

  Im Nu hatten die Kerle ihre schlechte Laune vergessen und schrien: "Hurra!". Der Kapit n verschwand und überlie es Silver, den Ausflug zu organisieren. Sechs Burschen wollten an Deck bleiben, und die übrigen dreizehn, einschlie lich Silver, begannen in die Boote zu klettern.

  In diesem Augenblick kam mir der erste jener verrückten Gedanken in den Sinn, die dazu beigetragen haben, unser Leben zu retten. Wenn Silver sechs M nner zurück gelassen hatte, so war es klar, dass unsere Partei das Schiff nicht übernehmen konnte, aber es war ebenso klar, dass man meine Unterstützung im Moment nicht ben tigte. Sofort kam mir der Gedanke, mit an Land zu gehen. Im Nu war ich über die Bordwand geklettert, kauerte mich in den Vorderteil des n chsten Bootes, und fast im selben Augenblick stie das Boot ab. Niemand beachtete mich.

  Unser Boot war schneller als die anderen. Sein Bug stie zwischen den B umen ans Ufer, ich griff einen Ast, schwang mich daran hinaus und lie mich in das n chste Dickicht fallen. Silver und die anderen waren noch weit hinter uns. "Jim! Jim!", h rte ich ihn rufen, aber ich sprang und rannte immer geradeaus, bis ich nicht mehr laufen konnte.

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